Fiktion und Wahrheit

1999 entführten die Geschwister Wachowski den geneigten Kinogänger in eine verstörende, fiktive Welt. Eine Welt in der alles anders ist, als es zu sein scheint. In der “Matrix” sind wir Menschen die Energiequelle für eine Welt der Maschinen geworden.
Dabei erschufen die Maschinen eine Traumwelt, eine Simulation der Realität, damit wir von der Wahrheit abgelenkt werden. Wenn Sie die Filmreihe kennen, dann ging es Ihnen vielleicht auch so, wie mir. Natürlich habe ich nicht angefangen daran zu glauben, dass Maschinen meine Welt kontrollieren. Ich habe mir jedoch die Frage gestellt, wieviel meine Realität mit der tatsächlichen Wirklichkeit zu tun hat.
Gibt es so etwas wie alternative Wahrheiten? Viel philosophisches Potential. Was in diesem Science Fiction Film zum Staunen und Grübeln verführte, ist in “Der Matrix Code” von Erfolgsautor Dieter Broers Grundlage der Argumentation. In dem Buch ist die Realtität dabei in zwei wesentliche Ebenen aufgeteilt – die natürliche und die künstliche Matrix.

Natürliche und künstliche Matrix

Die natürliche Matrix definiert sich über den Energieerhaltungssatz. Dieser Grundsatz aus der Physik besagt, dass Energie in einem geschlossenen System frei wandelbar ist, jedoch nicht verloren gehen kann. Dadurch ist quasi ganz natürlich alles miteinander verknüpft, alle Lebewesen, die Natur und jedes in unserer Umwelt existierende Material. Im übertragenen Sinn befinden wir uns somit im Einklang mit unserer Umwelt.
In der künstlichen Matrix glauben wir an die Macht des Geldes und leben in Angst. Wir definieren uns über erlernte Konditionierungen und Prägungen, berufen uns auf Logik und Verstand und glauben an das exisitierendes Wissen, an Regeln und Normen.

Die Gefahr

Was passiert, wenn unsere Werte in Frage gestellt werden, erlerntes Wissen erneuert werden muss? Was passiert, wenn Finanzsysteme zusammenbrechen und die Macht des Geldes ihren Wert verliert? Denn laufen wir Gefahr unseren Glauben an unsere Welt und Wahrheiten zu verlieren. Als Bestandteil der künstlichen Matrix erlernen wir schon im Kindesalter, dass wir uns immer wieder in Wettbewerbssituationen befinden. Wir glauben, dass wir zu jeder Zeit die freie Wahl haben und uns absolut individuell für das Leben entscheiden können, das wir führen wollen.
Freie Entscheidungen und freie Wahl bedeuten in diesem Zusammenhang,  zwischen kulturell akzeptierten und normierten Optionen entscheiden zu können, Regeln, die von der Gesellschaft anerkannt und erlernt sind. Eine dieser Regeln lautet “Zeit ist Geld”. Die Bekanntheit dieses Spruchs macht ihn jedoch gefährlich. Wenn wir beginnen daran zu glauben, dass unser Glück im Verdienen von Geld und dem Konsum verborgen liegt, dann verlieren wir den Bezug zu uns selbst. Denn Zeit ist nicht Geld, unser Leben selbst ist es, an dem wir unsere aufgebrachte und erlebte Zeit messen sollten. Denn, Geld allein macht eben nicht glücklich.

Die Kunst Systeme zu vereinen

In meinen Geldseminaren möchte ich immer wieder vermitteln, dass Geld unser Freund sein kann und glücklich sein nicht das Ziel, sondern der Weg ist. Geld kann als Transfermittel auf unterschiedlichen Ebenen verstanden werden, als Kommunikationsmittel, als Energieform, aber nicht als etwas Schlechtes oder etwas Böses.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Geld ein Bestandteil auf dem Weg zum Glück sein kann. Die Kunst besteht darin, es nicht als den Kern unseres Handelns zu begreifen. Ich weiß, wenn man fähig ist zu verstehen, was Geld ist, wenn man Affinität zu Geld hat, mit Geld umgeht (kommuniziert) und die Energieströmungen des Geldes versteht, dann zieht man es an. Die Kunst besteht darin, das Zusammenspiel der “künstlichen Matrix” mit der “natürlichen Matrix” zu verstehen und für sich auszunutzen. Dafür braucht es ein klares Verständnis von sich, von seiner Umwelt und auch von seinen Zielen.

Zusammenfassung:

Was haben die Matrix-Triologie und der Energieerhaltungssatz damit zu tun, das Geld glücklich machen kann? Für die Beantwortung dieser Frage braucht es ein klares Verständnis von sich, von seiner Umwelt und auch seinen eigenen Zielen. Mehr dazu in diesem Artikel.