Die griechischen Staatsfinanzen scheinen sich auf dem Weg der Besserung zu befinden. Zumindest wird dies von der Regierung Antonis Samaras bei jeder Gelegenheit verkündet. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Griechische Wirtschaftsprofessoren werden nicht müde, der Regierung eine Manipulation der Haushaltszahlen vorzuwerfen. Das Land sitzt auf einer ökonomischen Zeitbombe. Durch die sechs Jahre andauernde Rezession und aufgrund der immer höheren Abgabenlast können viele Bürger und Unternehmen ihre finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen. Einige Unternehmen bezahlen ihre Angestellten nur noch in Naturalien, wie freier Kost und Logis. Andere schulden regelmäßig mehr als drei Monatsgehälter. Bleiben die Bürger Steuern schuldig, droht bei Routinekontrollen die sofortige Verhaftung. Das Gleiche gilt für Sozialabgaben. Hier geht es zum vollständigen Artikel.