Die niedrigen Zinsen lassen die Einnahmen der Banken schrumpfen. Sie suchen nach neuen Wegen, um Geld zu verdienen. An diesen Stellen müssen Kunden genau hinsehen, um nicht plötzlich mehr zu bezahlen. Banken in der Euro-Zone leiden unter den historisch niedrigen Zinsen. Die Ökobank GLS prüft deswegen bereits, einen monatlichen Grundbeitrag für ihre Kunden zu erheben. Vor allem für Kunden von Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken haben die niedrigen Zinsen schon jetzt Auswirkungen: Sie holen sich das Geld über höhere Gebühren herein. Wo die Kreditinstitute zurzeit besonders oft zulangen.

1. Kontoführung:

Vor allem Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen seien von steigenden Gebühren für die Kontoführung betroffen, sagt Sigrid Herbst von der Finanzberatung FMH. Oftmals würden die Gebühren „durch die Hintertür“ erhöht: Dabei stellten die Institute die Konten insgesamt um und böten zusätzlichen Leistungen an – parallel stiegen die Kosten. Zum 1. April stellt beispielsweise die Sparkasse Leipzig ihre Girokonten um. Ein Konto mit dem Namen GiroKlassik zum Monatspreis von 1,90 Euro sehe auf dem Papier günstig aus, werde in der Praxis aber erheblich teurer, bemängelt die Verbraucherzentrale Sachsen. Grund dafür sei, dass jede Buchung künftig extra koste. Kunden etwa, die Online-Banking nutzten, müssten in Zukunft für Kontoauszüge am SB-Terminal zahlen. Ein anderes Beispiel ist die Sparkasse Kleve. Ab April erhöht die Bank die Gebühren für das Privatgirokonto. Als Grund dafür nennt die Sparkasse die allgemeine Preissteigerung in den vergangenen Jahren, aber auch das Niedrigzinsumfeld in der Euro-Zone.

2. Abheben an Geldautomaten:

Seit 2011 gibt es eigentlich eine freiwillige Vereinbarung unter vielen Banken, die Kosten für Kunden fremder Banken beim Geldabheben an den eigenen Automaten auf 1,95 Euro pro Abhebung zu deckeln. Bereits zum Jahresende seien „etliche Banken“ aus der Vereinbarung ausgestiegen, teilt der Bankenverband mit. Die Gebühren sind zum Teil um mehr als zwei Euro pro Abhebung gestiegen. Teurer wird es zum Beispiel bei der Deutschen Bank und der Commerzbank. Sparkassen hatten sich von Anfang an nicht an der Vereinbarung beteiligt.

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