Sicherheit ist ein großes Wort. Laut Duden bedeutet dieser Begriff „höchstmögliches Freisein von Gefährdungen“. Sicherheit ist desgleichen ein Wort, welches die Menschen zu allen Zeiten beschäftigt und bewegt hat. Sowohl im Hinblick auf Krieg und Frieden als auch auf die berufliche Perspektive, das eigene Wohnumfeld und insbesondere auf finanzielle Dinge. Die Frage nach einer langfristig sicheren und krisenfesten Geldanlage wird dabei längst nicht nur von Großinvestoren, sondern auch von Otto Normalverbraucher gestellt. Doch wie sollten Anleger in unseren Tagen konkret vorgehen? Und gibt es sie überhaupt, die wirklich sicherste Anlageform?

Das Damoklesschwert von Pleite und Konkurs

Dass auch etablierte und vermeintlich seriöse Großbanken von heute auf morgen in eine ernste Schieflage geraten können, wissen wir spätestens seit der Finanzkrise vor 10 Jahren. Leichtfertige Investments, fehlende Bonität oder einfach nur die falschen Kreditkonzepte – angesichts des volatilen Wirtschaftsgefüges in Europa und weltweit ist heute vermutlich kaum noch eine Bank vor drohendem Ungemach gefeit. Das Damoklesschwert von Pleite und Konkurs scheint allgegenwärtig. Für Sparer und Investoren bedeutet dies vor allem eines: Unsicherheit. So ist der Wunsch nach einer möglichst bankenunabhängigen, zugleich aber gefahrlosen Anlageform nur allzu verständlich. Längst hat sich jedoch abgezeichnet, dass ein zu tiefes Vertrauen in staatliche Zusagen oder gar in die Leistungsfähigkeit der EZB möglicherweise schnell zu einer Geschichte ohne Happy End werden kann. Doch leider denken soweit bislang fast nur Eingeweihte. Die breite Öffentlichkeit nimmt vielmehr weiter an, dass Staatsanleihen von Staaten mit hoher Bonität die höchste Sicherheit darstellen würden. In Wahrheit wird diese Bonitätsbewertung jedoch von privaten Agenturen (sogenannten Ratingagenturen) festgelegt. Eine Tatsache, die fatale Folgen haben kann!

Die unrühmliche Rolle der Ratingagenturen

Wer meint, Deutschland würde vom Bundeskabinett regiert, der irrt. Denn zumindest in finanziellen Dingen haben Frau Merkel und ihre Kollegen längst nicht mehr die Zügel in der Hand. Vielmehr sitzen offenbar vor allem die Ratingagenturen an den Hebeln der Macht und lenken mit ihren Verlautbarungen, Einschätzungen und „Rankings“ die Geschicke der Finanzwirtschaft. Und das nicht nur hierzulande, sondern insbesondere in Amerika. Viel zu schnell wurde vergessen, dass es US-Rating-Agenturen waren, die angeblich lukrative, in Wirklichkeit aber praktisch wertlose Hypotheken mit hervorragenden Werten benoteten. Selbst kurz vor der Pleite von Lehman-Brothers sahen sich Rating-Agenturen noch veranlasst, das Bankhaus mit einem tollen A-Rating auszuzeichnen. Was folgte waren gerichtliche Klagen entrüsteter Anleger. Doch offenbar scheint dies in den Köpfen vieler Investoren längst vergessen zu sein, denn sehr schnell wurde den „AAAs“ der Agenturen wieder blind vertraut. Nur: echte Sicherheit ist damit kaum verbunden.

Sicherheit ist etwas anderes…

Die allseits angepriesenen Geldanlagen wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder auch die guten alten Einlagen auf Sparbüchern gelten für viele als Inbegriff sicherer Investmentformen. Doch weit gefehlt, denn Sicherheit ist etwas ganz anderes! Würde man auf der Straße Passanten nach einer treffenden Definition des Begriffs „Sicherheit“ fragen, dann erhielte man vermutlich die Aussage: „Sicherheit ist etwas, das Bestand hat. Etwas, worauf man sich verlassen kann.“ Und in finanzieller Hinsicht würde die Antwort wohl lauten: „Sicherheit ist, wenn mein Geld nicht verloren geht!“ Leider erfüllt keine der vorgenannten Finanzprodukte diesen Aspekt. Denn Pfandbriefe und Staatsanleihen hängen immer von der wirtschaftlichen Kraft des emittierenden Landes ab. Und selbst der auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto ausgewiesene Saldo – gleich welcher Höhe – ist nichts anderes als Buchgeld. Im Falle eines Bankencrashs wären nämlich auch die angeblich so sicheren Geldinstitute in Deutschland nicht in der Lage, die Auszahlungswünsche ihrer Kunden auch nur ansatzweise zu erfüllen. Dazu existiert gar nicht genug Bargeld. Und auch die vollmundigen Versprechen eines „Einlagensicherungsfonds“ sind das Papier nicht wert, auf dem sie einst festgeschrieben wurden.

Trotz allem gibt es sie: Die sicherste Anlageform auf diesem Planeten

Vor dem Hintergrund all der vorgenannten Schwierigkeiten und Probleme taucht sie wieder auf – die Frage nach einer wirklich sicheren Anlageform. Existiert sie wirklich? Gibt es eine Möglichkeit, eigenes Vermögen dauerhaft, langfristig und dennoch mit einfachen Mitteln zu sichern? Die Antwort ist ein klares Ja! Denn seit mindestens 5.000 Jahren existiert eine Anlageform auf diesem Planeten, die durch alle Krisen, Währungsreformen und Inflationszeiten hindurch ihren Wert behalten und ausgebaut hat. Die Rede ist vom Gold. Unabhängig von aktuellen Staatsformen, wirtschaftlichen Gegebenheiten und den Entscheidungen von Kämmerern, Finanzministern und Notenbanken hat Gold stets seinen Weg gemacht. Sich immer in ruhigen Fahrwassern bewegend, ist das wertvolle Edelmetall niemals selbst in eine brenzlige Situation geraten. Wie sollte es auch, denn niemand kann die weltweiten Gold-Vorkommen künstlich vermehren. Während sich Bargeld beliebig nachdrucken lässt, bleibt der Bestand an Gold immer gleich. Reichsmark, Rentenmark, Mark der DDR – wo sind sie geblieben? Wer vor 50, 100 oder 500 Jahren Gold besaß und behalten hat, dessen Nachkommen können es heute noch immer problemlos zu Geld machen. Ein auf eine alte Währung lautendes Sparbuch hingegen wäre nur noch Makulatur. Daher ist eines ganz klar: Gold kann nicht pleitegehen! Es hat einen „natürlichen Inflationsschutz“, ist völlig unabhängig von Staatssystemen und Währungen und darf daher mit Fug und Recht als die wohl sicherste Anlageform auf diesem Planeten bezeichnet werden.