Der Börsencrash von 1987, die Terrorattacken vom 11. September 2001, die Finanzkrise 2008. Wer hätte damit allen Ernstes vorher gerechnet? Extrem unwahrscheinliche Ereignisse, sogenannte „Schwarze Schwäne“ gibt es viel häufiger als wir denken.  Sie stehen für unkalkulierbare, unerwartete Ereignisse, die weitreichende Folgen für das Vermögen der Anleger haben und zu dramatischen Verlusten führen. Warum sehen wir diese Ereignisse nicht voraus? Das Problem: Wir denken in schlüssigen Geschichten, verknüpfen Fakten zu einem stimmigen Bild, nehmen die Vergangenheit als Modell für die Zukunft und schreiben diese linaer fort. So schaffen wir uns eine Welt, in der wir uns zurechtfinden. Aber die Wirklichkeit ist anders: chaotisch, überraschend, unberechenbar. Die Folge: Börsengurus und Ökonomen, die mit ihren Prognosen regelmäßig danebenliegen, Risikomanager von Banken und Versicherungen, die hilflos mit den Achseln zucken, wenn wirklich etwas Unvorhergesehenes passiert. Die Wahl des „richtigen“ Anlageproduktes zum „richtigen“ Zeitpunkt ist vor diesem Hintergrund belanglos und langfristig sowieso unmöglich.

Anlagestrategie

Um erfolgreich zu sein, ist es daher wichtig, eine konvexe Mischung zwischen den einzelnen Anlageklassen zu finden und „Schwarze Schwäne“ zu berücksichtigen. Diese Mischung findet sich in der Hantelstrategie wieder.