Seit seinem historischen Höchststand im April 2015 hat der Dax fast ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Die anhaltenden Niedrigzinsen verunsichern Anleger ohnehin. Wo es heute noch sichere Häfen gibt. Für Aktionäre ist 2016 bislang ein scheußliches Jahr. Mehr als 16 Prozent rutschte der Dax seit Jahresbeginn ab. Von seinem historischen Höchststand im April 2015 ist er mittlerweile 27 Prozent entfernt. Auch für den Nikkei und den Dow Jones ging es bislang in diesem Jahr bergab. Und eine Erholung ist nicht in Sicht. Erst der Börseneinbruch in China, dann die kriselnden Bankenaktien und jetzt wird auch noch die nächste Zinsanhebung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Frage gestellt, weil sich die Wirtschaft des Landes nicht so prächtig entwickelt wie erhofft. Die Börse scheint derzeit einfach kein guter Ort zu sein, um sein mühsam gespartes Geld anzulegen. Was also bleibt?

Gold scheint aktuell seinem Ruf als Krisenwährung wieder gerecht zu werden. Seit Jahresbeginn kennt der Rohstoff nur eine Richtung, um zwölf Prozent ist der Preis gestiegen. Kostete eine Feinunze (31,1 Gramm) am 4. Januar noch 1060 Dollar, kletterte der Preis am Montag kurzzeitig über 1200 Dollar. Damit ist Gold fast wieder so teuer wie vor einem Jahr.

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